Frage:
Warum sieht man weiße " Gebilde " wenn man die Augen schließt?
Mpu
2007-05-14 09:49:53 UTC
Wie entsteht das?
Sieben antworten:
dasnasobem
2007-05-14 14:24:24 UTC
ich kann aus deiner beschreibung leider nicht allzuviel rauslesen...

es könnten sogenannte nachbilder sein, die entstehen, wenn man recht lange auf einen bestimmten punkt gesehen hat (nicht unbedingt nur lichtquellen). die rezptoren der netzhaut werden bei länger gleichbleibenden lichtreizen unempfindlicher gegen eben diesen reiz (beispielsweise ein rotes viereck). fällt der reiz dann weg, sind die rezeptoren für rot, die auf der stelle der netzhaut sitzen, auf der das viereck abgbildet war, noch bildlich gesprochen auf "standby" - d.h. noch wenig empfänglich für neue rotreize - so nehmen wir die signale der anderen rezeptoren (blau und grün) in diesem bereich stärker wahr. wir sehen in diesem fall ein grünes viereck als nachbild. nachbilder haben immer die sogenannte komplementärfarbe des ursprünglichen reizes. schaut man lange auf eine dunkle fläche, erscheinen einem weiße nachbilder. nachbilder können noch eine recht lange zeit im nachhinein zu sehen sein.

du sagtest, es sein schon länger dunkel gewesen...richtig dunkel, wie zum schlafen, oder hell genug, um noch formen vor helleren hintergründen wahrzunehmen? (das auge gewöhnt sich nach ca. 10 min an eine dunklere umgebung und reagiert dann empfindlicher auf helligkeitsunterschiede...)

wenn es viele ganz kleine "gebilde" waren, dann kann es auch das sogenannte "hintergrundrauschen" sein, das entsteht, weil die rezeptoren der netzhaut ja nicht schlafen, wenn die augen zu sind, sondern dem gehirn fortwährend melden (mithilfe elektrischer impulse), dass es dunkel ist. dabei kommt es immer wieder zu spontanentladungen in einigen der rezeptoren, was wir als weißes krisseln wahrnehmen. (spontanentladungen entstehen auch im hellen, nur sehen wir sie meist nicht, weil viele andere reize da sind. schau mal an einem klaren tag in den blauen himmel - da siehst du nach einer weile ein leichtes dunkles krisseln.)
marga_spaniel
2007-05-14 10:50:02 UTC
sollten sich die weißen Gebilde zu Mäusen formen, dann ist da bedenklich *hicks*
pocketratti
2007-05-14 10:03:06 UTC
Eigendlich sollte man die nur sehen, wenn man vorher etwas helles gesehen hat.

Das bildet sich dann entsprechend ab und das Gehirn braucht eine Zeit, bis es wieder umstellt.
2007-05-15 05:01:10 UTC
Sieht man NICHT --- sofern die Hornaut und der

Rest der Augen gesund sind !



Am besten mit diesem Problem zum Arzt,

zum Augenarzt, ein grüner Star, ein weißer Star,

ein grauer Star --- wer weiß !??



Keine Angst, nur Routine.



Aaron.
sunny***
2007-05-14 10:03:46 UTC
ich seh das meistens wenn ich vorher in eine helle lampe geschaut habe und dann die augen schließe. ich sehe die konturen der lampe vor mir. ich denke mal das hat mit den lichtwellen etwas zu tun, da dass auge sich erstmal zurückgewöhnen/normal einstellen muss, wenn man nicht mehr hinsieht. außerdem ist der sehraum der säugetiere für Hell/dunkel größer als für das farbsehen. dadurch kann es sein, dass das helle am längsten sichtbar bleibt.
Karlchen *
2007-05-15 11:35:38 UTC
Das ist eine ernsthafte Diagnose, dagegen würde ich etwas unternehmen.

weiße Mäuse und so.

-
Wilken
2007-05-14 09:56:56 UTC
Komisch, ich sehe garnichts, wenn ich die Augen schliesse.


Dieser Inhalt wurde ursprünglich auf Y! Answers veröffentlicht, einer Q&A-Website, die 2021 eingestellt wurde.
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