ich kann aus deiner beschreibung leider nicht allzuviel rauslesen...
es könnten sogenannte nachbilder sein, die entstehen, wenn man recht lange auf einen bestimmten punkt gesehen hat (nicht unbedingt nur lichtquellen). die rezptoren der netzhaut werden bei länger gleichbleibenden lichtreizen unempfindlicher gegen eben diesen reiz (beispielsweise ein rotes viereck). fällt der reiz dann weg, sind die rezeptoren für rot, die auf der stelle der netzhaut sitzen, auf der das viereck abgbildet war, noch bildlich gesprochen auf "standby" - d.h. noch wenig empfänglich für neue rotreize - so nehmen wir die signale der anderen rezeptoren (blau und grün) in diesem bereich stärker wahr. wir sehen in diesem fall ein grünes viereck als nachbild. nachbilder haben immer die sogenannte komplementärfarbe des ursprünglichen reizes. schaut man lange auf eine dunkle fläche, erscheinen einem weiße nachbilder. nachbilder können noch eine recht lange zeit im nachhinein zu sehen sein.
du sagtest, es sein schon länger dunkel gewesen...richtig dunkel, wie zum schlafen, oder hell genug, um noch formen vor helleren hintergründen wahrzunehmen? (das auge gewöhnt sich nach ca. 10 min an eine dunklere umgebung und reagiert dann empfindlicher auf helligkeitsunterschiede...)
wenn es viele ganz kleine "gebilde" waren, dann kann es auch das sogenannte "hintergrundrauschen" sein, das entsteht, weil die rezeptoren der netzhaut ja nicht schlafen, wenn die augen zu sind, sondern dem gehirn fortwährend melden (mithilfe elektrischer impulse), dass es dunkel ist. dabei kommt es immer wieder zu spontanentladungen in einigen der rezeptoren, was wir als weißes krisseln wahrnehmen. (spontanentladungen entstehen auch im hellen, nur sehen wir sie meist nicht, weil viele andere reize da sind. schau mal an einem klaren tag in den blauen himmel - da siehst du nach einer weile ein leichtes dunkles krisseln.)